Zurück

Ölwechsel - welches Öl für meinen Oldtimer?

In Kooperation mit TOTAL.

Bitte sagen Sie doch freundlicherweise noch etwas über das Öl Wechsel Intervall: bei der Qualität der heutigen Schmieröle würde ich sagen, dass man es nicht übertreiben sollte und Ölwechselintervalle von 7500 oder 10.000 km doch sicher ausreichen sollten!?
Der Franzose:
mehrere Gesichtspunkte sind für das Motoröl - Wechselintervall entscheidend, gerade wenn es um ein klassisches Fahrzeug geht. Zum Einen gibt es bis in den Fünfziger und Sechziger Jahren bei etlichen Fahrzeugen keine werksseitig verbauten Ölfilter . Bei Fahrzeugen , die keine wechselbare Ölfilterpatrone haben, ist ein jährlicher Ölwechsel eigentlich unerläßlich, wenn man zudem die Historie des Fahrzeugs bzw. Motors nicht genau kennt und man auch nur den leisen Verdacht hat, dass alters- und oder gebrauchsbedingte Ablagerungen im Motor sein könnten. Die im Handel erhältlichen mineralischen Motoröle sind keine "Longlife-Ölle", wie man sie heute von den modernen Fahrzeugflotten kennt. Die Jahreslaufleistung eines Motors ist sicherlich mit entscheidend aber nicht das einzige Kriterium fü;r die Wechsel-Zyklen. Die Beanspruchung des Öls hängt auch von Temperatur- und Leistungskurven des Motors ab. Bei einer Dauphine Gordini, die man 5x im Jahr bei diversen Bergrennen den Hang hochscheucht, wird man das Öl sicherlich deutlich öfter wechseln, als bei einer Ente, mit der man sich 20 x im Jahr bei Mama im Nachbardorf Sonntags ein Stück Kuchen abholt. Das Fahrzeug ist vom alten Schlag, man selber ist vom alten Schlag, also bekommt mein Schätzchen jedes Frühjahr bevor die Saison losgeht, frisches Motoröl, so wie mein Rasenmäher.
Mit freundlichen Grüßen Ihr Franzosen-Team