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30 Jahre Citroen BX 1982 - 2012

Citroën BX: Rundungen streng verboten

In der Ausgabe 70 vom 4. Oktober 2012 berichtet die “Citroën Equipe”, das Händlerinformationsportal der Citroën Deutschland GmbH, vom Jubilar:

Im Oktober 1982 – also genau vor 30 Jahren – wurde der Citroën BX auf dem Pariser Salon vorgestellt. Die Mittelklasselimousine mit hydropneumatischer Federung setzte neue Akzente in Aerodynamik, Karosseriebau und Wirtschaftlichkeit. Im Innenraum wurden die Bedienungssatelliten in das Armaturenbrett mit seinem Lupentacho integriert.

Die Karosserie mit streng geometrischen Linien ist Schöpfung des italienischen Designers Marcello Gandini aus dem Hause Bertone. Rundungen waren tabu. Eine besondere Innovation war der Leichtbau der Karosserie: bei den Stoßstangen, der Motorhaube, der Heckklappe und der C-Säulenverkleidung wurden Kunststoffe eingesetzt. Zudem war die Karosserie die erste bei Citroën, die am Computer geplant und entwickelt wurde.

Die Hinterachse war mit gezogenen Längslenkern und längs liegenden Federelementen ausgestattet. Die geschickte und platzsparende Achsaufhängung ermöglichte einen ebenen Kofferraum. Neue Maßstäbe setzte der besonders sorgfältige Korrosionsschutz unter Verwendung von galvanisiertem Stahl und Zinkbeschichtung.

Ab 1985 stellte Citroën drei Kombiversionen vor: BX 16 RS Break, BX 19 TRS Break und BX 19 RD Break. Es folgte der BX 4 TC „Evolution“, die Gruppe B Version des Citroën BX mit einer verlängerten Front, da der 2,15 Liter Turbo-Motor längs eingebaut war.

Zunächst standen zwei Motorisierungen zur Verfügung: ein Motor mit 1360 cm3 und 62 (oder 72) PS und einer mit 1580 cm3 und 90 PS. Die beiden gehobenen Ausstattungsvarianten 14 E und 14 RE wurden mit Fünfganggetriebe und einer Leistung von 72 PS angeboten. Im April 1984 war der Citroën BX mit einer 1,9-Liter Dieselvariante mit 64 DIN-PS erhältlich. Ab November folgte der Citroën BX GT mit 1.891 cm3 und 105 PS, auf dem später das Sondermodell BX Digit mit vollständiger digitaler Instrumenteneinheit folgte.

1987 erschien ein Facelift: mit großen weißen Blinkern und breiten Kotflügeln, neuen Stoßstangen und einem neu gestalteten Armaturenbrett mit konventionellen Rundinstrumenten- und Bedienungselementen. Es folgten zwei weitere besondere Motoren: im Jahr 1987 der 1,9 Liter GTi 16V mit 158 PS (ab 1988 mit 147 PS) als erster in Großserie produzierter französischer 16V-Motor mit serienmäßigem ABS; 1988 dann der 1,8 Liter Turbodiesel mit 90 PS.

Von den Citroën BX-Modellen wurden in den Jahren 1983 bis 1993 insgesamt 141.228 Fahrzeuge in Deutschland verkauft. Weltweit waren es 2.315.739 produzierte BX-Fahrzeuge.

Im Original hier:

www.citroen-equipe.de

Somit können wir uns freuen, in den nächsten Monaten die ersten Citroën BX mit historischem Kennzeichen (“H-Kennzeichen”) begrüssen zu dürfen…!

(C) Amicale-Citroen